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Zittersieg im Halbfinale ECU Amstettner Wölfe – SPG Krems-Zwettl 10:9 (3:2,3:2,4:5)
Geschrieben von: Webmaster am 15-02-2015
 

Amstetten hatte das erste Halbfinalspiel souverän mit 9:1 in Zwettl gewonnen. Trotzdem waren die Amstettner vor dem Spiel schon nervös und sie hielten auch die Zuschauer auf Trab. Ein Sieg oder ein Unentschieden reichen für den Aufstieg.

Beide Mannschaften begannen sehr vorsichtig und versuchten den Puck in den Reihen zu halten und schossen nur selten auf das Tor. Daher gab es die ersten 7 Minuten keine Unterbrechung. Die erste Unterbrechung war leider ein Tor der Kremser; ein Schuss vom Mitteldrittel auf das Tor, Friedl Andreas fälschte den leichten Schuss so unglücklich ab, dass der Puck Goalie Forcher auf den Schoner und in das Tor fiel. Die Amstettner erhöhten den Druck und nach 10 Minuten endlich der erlösende Treffer zum 1:1 durch Fehringer Philipp. Jetzt lief das Spiel befreiter und nach 2 Minuten fing Friedl Andi einen schlechten Pass der Kremser ab, schickte Wagner nach vor und dieser bediente wieder Fehringer Phil 2:1. Im Gegenzug traf Toff von Zwettl nur die Stange. Nach 15 Minuten das 1. Foul von Wächter. Das Powerplay der Zwettler war sehr gut und  Toff konnte ausgleichen. Amstetten gab aber kurz darauf die richtige Antwort, diesmal Haselsteiner 3:2.

Im 2. Drittel schalteten die Zwettler einen Gang höher und Forcher hatte einiges zu tun. Amstetten hielt dagegen und nach 3 Minuten das beruhigende 4:2. Sekera und Toff von Zwettl die sehr viel Eiszeit hatten, sind nicht zu unterschätzen. Keine 2 Minuten später ein überraschender Schuss von der blauen und unser Goalie Forcher ließ den Puk vorbei 4:3. Das Spiel war sehr schnell, Amstetten war feldüberlegen, aber der Abschluss war schlecht, 2 100% Chancen wurden vernebelt. Das erste Überzahlspiel der Amstettner brachte leider nichts. Nach 12 Minuten fing Gahleitner den Puk ab und passte zu Schwab. Dieser legte einen sehenswerten Sololauf bis zum gegnerischen Tor hin und netzte ein, 5:3. Aber 2 Minuten wieder die Antwort von Zwettl, ein guter Angriff über 4 Stationen von Zwettl ein haltbarer Schuss aber der Puk ging über die Torlinie 5:4. 2 Minuten später dann wieder Amstetten, Wagner – Schramböck – Fehringer Philipp 6:4. Jetzt drückte Amstetten, der Kremser Goalie Ifkovits stand unter Dauerbeschuss, konnte aber alles parieren. Wieder wurden 2 100% Chancen nicht genutzt.

Das Schlussdrittel begann wie das 2. endete, Amstetten greift an aber ohne sichtbaren Ergebnis. Nach 4 Minuten ein Foul von Friedl Andi, das Powerplay der Zwettler sehr stark. Die Amstettner bringen den Puk nicht aus dem Verteidigungsdrittel 6:5. Zwettl verlegte sich auf das Kontern und waren dabei sehr gefährlich. Sekera und Toff sind schnell und technisch den Amstettner überlegen. In der 6 Minute war es soweit; ein schneller Konter von Toff auf Sekera Ausgleich. Keine Minute später wieder Wagner –Fehringer Sebastian – Fehringer Phil Führung 7:6. In der 53. Minute Angriff von Amstetten, Gerangel vorm Tor, Puk hinter der Torlinie, aber kein Tor wegen verschobenem Tor. Das Spiel wird hektischer, Zwettl gibt nicht auf. Spielertrainer Schwab fängt einen Pass an der blauen ab und geht allein auf das gegnerische Tor und kann wiederum einnetzen 8:6. Zwettl wird angriffiger und Amstetten kontert, Schwab zu Wächter weiter zu Gahleitner 9:6 in der 56. Minute. Der Sieg schien sicher. Eine Minute später ein guter Angriff von Zwettl, die Verteidigung ist nicht konsequent genug 9:7. Einwurf Toff gewinnt den Pully, Pass zu Sekera 8 Sekunden später 9:8.

Die Amstettner zeigen Nerven. Einwurf, Krems gewinnt den Pully Kern zu Toff weiter zu Sekera Ausgleich 9:9. Bei den Amstettner liegen die Nerven blank. Spielertrainer Schwab nimmt ein Timeout und versucht die Spieler zu beruhigen. Auch bei den Amstettner Fans steht der Schock ins Gesicht geschrieben. Innerhalb von 29 Sekunden 3 Tore, das ist rekordverdächtig. Das Spiel steht die letzten 3 Minuten auf des Messers Schneide. Amstetten hat sich etwas gefasst, konnte den Pully gewinnen und startete einen Angriff. Zwettl konterte. Das Spiel wogte hin und her. 32 vor Schluss machte ein Zwettler ein Foul, Amstetten in der Überzahl. Einwurf Savolainen Matti gewinnt das Pully, Pass zu Schwab, weiter zu Friedl Lukas Tor 10:9. Zwettl will den Tormann nach dem Einwurf durch einen Feldspieler ersetzen, aber Amstetten spielt jetzt sehr überlegt und hält den Puck in den eigenen Reihen, sodass es in den letzten 27 Sekunden zu keinen Puckverlust mehr kommt. Endlich die Schlusssirene Amstetten steigt

Dieses Spiel war eines der dramatischsten, das die Amstettner zu Hause lieferten, aber Ende gut alles gut. Der Finalgegner ist Tulln, die Stockerau zweimal besiegen konnten. Das erste Spiel findet auswärts in Tulln am Freitag, dem 20.2.2015, statt. Das 2. Finalspiel ist am Freitag, dem 27.2.2015 in der Eishalle Amstetten.

    
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